Die faszinierende Kombination aus Livemusik und bewegtem Bild verzaubert das Publikum auch ein Jahrhundert nach der Blütezeit dieses Genres. Das Gramm Art Project kombiniert bei seinen Stummfilmkonzerten historische Kinofilme mit moderner, jazzig-avantgardistischer Klanggestaltung, das resultierende Gesamterlebnis beeindruckt die Zuschauer auf eine gänzlich neue und einmalige Art und Weise. Gleichermaßen Liebhaber des klassischen Lichtspiels als auch Jazzfans kommen hier auf ihre Kosten, die Inszenierungen sind jedoch so zeitlos, dass alle, ob jung oder alt, aus dem Staunen nicht herauskommen, wenn die visuellen und auditiven Reize zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk verschmelzen. Auf Grund des Wechsels zwischen eigens komponierter Filmmusik und improvisierten Szenen bleiben die Vorführungen auch bei mehrmaligem Betrachten stets fesselnd und abwechslungsreich.
Seit 2017 begleiten die Profimusiker des Gramm Art Projects klassische Stummfilme wie "Das Cabinet des Dr. Caligari" (Robert Wiene, 1920), "Der Golem, wie er in die Welt kam" (Paul Wegener, 1920), "Die Bergkatze" (Ernst Lubitsch, 1921), "Nosferatu, eine Symphonie des Grauens" (F. W. Murnau, 1922), "Der letzte Mann" (F.W. Murnau, 1924), "Die Abenteuer des Prinzen Achmed" (Lotte Reinige, 1926), "Metropolis" (Fritz Lang, 1927) oder "Tabu" (F. W. Murnau, 1931) und setzen diese jazzig modern in Szene. Der Stummfilmgitarrist Julian Gramm legt mit seinem Gramm Art Project einen Schwerpunkt auf das Weimarer Kino und beeindruckt sein Publikum auch einhundert Jahre nach der Blütezeit des expressionistischen Films mit eigens komponierter Musik in Verbindung mit genretypisch freier Improvisation. Jeder Abend wird zum einmaligen Erlebnis, mäandriert zwischen historischer Filmkunst, Livemusik und Gänsehautfeeling.
Rhein-Neckar-Zeitung:
“Die beiden Musiker Julian Gramm und Thomas Bugert gaben dem Film etwas Faszinierendes, ... einfach nur schön. Passender hätte man den Film musikalisch nicht umrahmen können.”
Mannheimer Morgen:
“Großtat filmischer Empathie. ... Applaus, der große Kunst adelt, von der man kaum je genug bekommen kann.”
Frankfurter Rundschau:
“Mit Livemusik für Stummfilme begeistert das Gramm Art Projekt ein wachsendes Publikum.”
Schwetzinger Zeitung:
“Einen außergewöhnlichen Stummfilm-Musikabend bekamen die Besucher im Theater am Puls geboten, der kongeniale Animationskunst und musikalische Raffinesse zusammenbrachte. ... Der Soundtrack, den Julian Gramm an der Gitarre und Thomas Bugert am Kontrabass zum Film lieferten, war weit mehr als eine akustische Untermalung. ... Einfach nur großartig.”
Upcoming Shows:
12. November 2024, 20.00 Uhr,
Filmtheater Lichtburg, Langen [Das Cabinet des Dr. Caligari]
16. November 2024, 20.00 Uhr,
GUT LEBEN am Morstein, Westhofen [Der Golem, wie er in die Welt kam]
19. November 2024, 20.00 Uhr,
Kino CasaBlanca, Bad Soden [Metropolis]
23. November 2024,
Bürgerhaus Bahnstadt, Heidelberg [Metropolis]
28. November 2024, 20.00 Uhr,
Cavete, Marburg [Der Mann mit der Kamera]
03. Dezember 2024, 19.00 Uhr,
Filmhaus, Saarbrücken [Der Berg des Schicksals]
10. Dezember 2024, 20.00 Uhr,
Filmkreis (Audimax), Darmstadt [Das Cabinet des Dr. Caligari]
14. Dezember 2024,
Filmforum Höchst, Frankfurt a.M. [Die Abenteuer des Prinzen Achmed]
24. Oktober 2025,
Bürgerhaus Bahnstadt, Heidelberg [Der Golem, wie er in die Welt kam]
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Neu auf Bluray: "Hilde Warren und der Tod" (1917), Musik: Gramm Art Project
Der historische Stummfilm "Hilde Warren und der Tod" ist erstmals als Bluray erhältlich, Bestellungen direkt bei uns und überall wo es Blurays gibt.
In Zusammenarbeit mit dem Label Ostalgica wird das von der Murnau-Stiftung neu restaurierte und digitalisierte Filmkunstwerk von Joe May und Fritz Lang aus dem Jahre 1917 mit der durch das Gramm Art Project komponierten und aufgenommenen Musik als Bluray-Weltpremiere veröffentlicht.
Hilde Warren ist Schauspielerin am Theater. Dass sich manche Rollenfiguren nach dem Tode sehnen, erscheint ihr als völlig unverständlich: Sie ist jung und genießt das Leben. Ihr selbst erscheint der Tod jedoch regelmäßig als fürchterliches Schreckgespenst. Während sie die Avancen des Theaterdirektors behutsam zurückweist, verfällt sie schließlich dem jungen Hector. Bald schon nimmt diese Beziehung ein jähes Ende und Hilde Warrens Leben nimmt eine tragische Wendung.
Vielen herzlichen Dank an die Murnau Stiftung und die Agentur für Primrose Film Productions Ltd. für die freundliche Unterstützung unseres Projekts!